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Autismus-Diagnostik, ASS, Autismus-Spektrum-Störung, Diagnostik bei Erwachsenen


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Nur wenige Stunden nachdem ich den ersten Beitrag zum Thema Autismus-Diagnostik veröffentlicht hatte, fand ich die Unterlagen der Autismus-Ambulanz im Briefkasten. Das ging richtig flott.

Halten wir fest:
Erstes Telefonat am 10. Mai 2021
Unterlagen in der Post am 14. Mai 2021

Die Unterlagen bestanden aus 4 Fragebögen:
AQ mit 50 Aussagen
EQ mit 60 Aussagen
SQ mit 60 Aussagen
TAS-20 mit 20 Aussagen

Alle Fragebögen musste ich nun ausfüllen. Die Aussagen sollten bewertet werden nach einem System von „stimme voll zu“ bis „stimme gar nicht zu“.

Am 15. Mai 2021 warf ich meine ausgefüllten Unterlagen in den Briefkasten. Danach hieß es: Warten auf die Auswertung, die Zeitangabe waren ca. 4 Wochen.

Am 26. Mai war dann auch schon die Antwort in der Post – wieder unerwartet schnell. Meine Fragebögen wurden ausgewertet und ich bin nun offiziell auf der Warteliste für ein diagnostisches Erstgespräch. Die Wartezeit beträgt ca. 14 Monate. Sobald ein Termin frei wird, bekomme ich schriftlich Bescheid.

In der Zwischenzeit soll ich noch einen weiteren Fragebogen zum Thema „Erfahrungen im Berufsleben“ und „Wünsche an einen idealen Arbeitsplatz“ ausfüllen (9 Seiten), sowie relevante Vorbefunde und Berichte einreichen.

Der Fragebogen zum Berufsleben besteht aus verschiedenen Bereichen:

  • schulischer und beruflicher Werdegang
  • derzeitige Beschäftigungssituation
  • Aussagen zu früheren und aktuellen Erfahrungen (Bewertungsskala 1 – 5 von „Stimme voll zu“ bis „stimme nicht zu“)
  • Aussagen zum idealen Arbeitsplatz (Bewertungsskala 1 – 5 von „wichtig: bis „unwichtig“
  • Fragen zur gewünschten Kontaktzeit mit Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern
  • psychiatrische/neurologische Erkrankungen / Begleiterkrankungen
  • Angaben zur Person

Zudem gibt es noch Platz, um gegebenenfalls Erläuterungen zu bestimmten Teilen zu machen.

Manche Fragen sind nur auszufüllen, wenn die Diagnose ASS bereits steht, andere sind von allen Menschen auszufüllen. Interessant sind hier die Erfahrungen von autistischen und nicht-autistischen Personen, später sollen beide Gruppen verglichen werden, um die Erfahrungen und Bedürfnisse von autistischen Personen besser kennenzulernen.

Für mich heißt es jetzt erst einmal, alle Unterlagen zusammenzusuchen. Teilweise muss ich sie auch erst beantragen, z.B. das Gutachten, welches für die Rentenversicherung erstellt wurde. Ich hoffe, das funktioniert alles problemlos. Wenn ich die Vorbefunde zusammen habe, geht das in die Post.

Aktuell heißt es also wieder: WARTEN. Diesmal auf einen Termin.


Weitere Beiträge zum Thema:

Part I: erstes Telefonat


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