Content Note:

LGBTQ+, Trans-Weg, Hormonersatztherapie (HET), Testo, Vä/Pä & Zutrittsrechte


4. September 2018 –  4 Monate auf Testosteron

Die Haare vermehren sich fröhlich weiter. Bin aber kein Bär 😉

Bei meiner Stimme habe ich das Gefühl, dass es etwas stagniert. Kann aber auch nur Einbildung sein.

Meine Haut hat immer noch Pickel. Hauptsächlich auf den Oberarmen und Schultern, ein wenig am Hals.

 

Unten rum macht immer noch Probleme. Schmerzen. Blutungen. Es nervt einfach nur.

Emotional tut sich, glaube ich, auch was. Ich habe das Gefühl, dass ich schneller genervt bin als vorher. Ich meine, ich war pre-T schon schnell genervt, aber jetzt ist es noch „schlimmer“. Ich habe auch das Gefühl, dass ich eher meine Meinung sage und nicht mehr so viel für mich behalte und „schlucke“.

 

preT
pre-T
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4 Monate auf T

Bei der Vornamens- und Personenstandsänderung ist jetzt das erste Gutachten abgeschlossen. Es waren einige kleine Fehler drin, bei denen ich um Berichtigung gebeten habe.
Das zweite Gutachten steht noch aus. Ich habe immer noch keinen Gutachter. Gutacherin Nr. 2 hatte das Gericht angeschrieben, um sich entbinden zu lassen, weil sie mich „aus persönlichen Gründen“ nicht mit Assistenzhund begutachten kann.
Daraufhin bekam ich ein Schreiben vom Gericht, in dem ich gebeten wurde, mich für mein Hilfsmittel zu rechtfertigen. Ich habe erklärt, was „Assistenzhund“ bedeutet, die Gesetzeslage erläutert (und hier war ich echt sauer, denn von einem Richter am Amtsgericht erwarte ich, dass er Gesetze nachschlagen kann, wenn er sie nicht kennt) und abschließend gefragt, ob sich ein Rollstuhlfahrer auch für sein medizinisches Hilfsmittel rechtfertigen muss oder ob dies nur Menschen mit Assistenz- und Blindenführhunden so ergeht.
Nun warte ich gespannt auf Antwort. Es nervt mich, denn es zieht mein Verfahren unnötig in die Länge. Theoretisch könnte ich so gut wie fertig sein mit dem Ganzen…