Content Note:
Depression, Anspannung, Gedanken, Druck, destruktives Verhalten
Die letzten zwei Wochen waren wirklich anstrengend. Mein geliebtes Cornwall verlassen und zurück nach Deutschland. Loch.
Silvester. Anstrengend und ermüdend.
Therapie absagen müssen wegen dem starken Unwetter. Blöd.
Termin beim Trans*-Spezialisten wurde verschoben. Auf Ende Januar. Noch länger warten. Frustrierend.
Und dann der Termin beim medizinischen Dienst von der Arbeitsagentur. Angst. Panik. Ich träume wieder ständig von der Arbeit. Der SvV Druck ist deutlich gestiegen und auch die Suizidgedanken wurden wieder lauter.
Dabei war ich so schön stabil. Endlich, nach 18 Monaten, hatte ich wieder ein wenig Freude, Antrieb und Zuversicht zurück und plötzlich alles wieder weg. Skille mich durch die Tage. Schaffe es nicht, Sport zu machen. Zähle die Stunden bis ich wieder ins Bett „darf“.
Der Termin war gestern. Zum Glück hatte ich Begleitung in Form meiner Mutter. Allein hätte ich das nicht hinbekommen. Ich skille die ganze Zeit. Mir egal, ob das doof aussieht. Ohne geht’s nicht.
Der Typ war okay. Etwas unsensibel. Aber er hat mir geglaubt. Ich bin weiter arbeitsunfähig. Erleichterung. Näheres werde ich von meinem Berater erfahren.
Fressanfall. Schoko-Cornflakes. Knoppers. Vanillemilch. Alles dabei. Fühle mich fett und eklig.
Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Ich habe ein paar Ideen, für eine berufliche Zukunft. Nur Teilzeit. Vollzeit schaffe ich nicht. Aber Teilzeit ist okay. Zumindest in Phasen in denen es mir gut geht. Tierheilpraktiker oder Assistenzhundetrainer. Und Fotografie. Das sind meine Ideen. Tiere, Psychologie und Fotografie. Meine großen Leidenschaften in diesem Leben. Hätte ich Abitur, würde ich forensische Psychologie studieren. Habe ich aber nicht, also sind die eben genannten Dinge zur Zeit eine Option, über die ich nachdenke, ob sie sich eventuell realisieren lassen.
Währenddessen weiter warten auf das Ergebnis des Rentenantrags und des Antrags auf Schwerbehinderung.
Zum Glück habe ich Unterstützung von meiner Familie und meinen Freunden.
Am Mittwoch habe ich dann auch endlich wieder Therapie. War bis jetzt die längste Therapiepause. 3 Wochen. Uff.
Heute noch einen Termin. Auto ummelden. Auch nicht allein, glücklicherweise.
Ab dem Wochenende endlich Ruhe. Die brauche ich auch mal. Keine Termine bis zur Therapie am Mittwoch. Werde mich um mich kümmern. Spazieren gehen. Pferde. Bloggen. Malen. Lesen. Eventuell schaffe ich sogar was für’s Studium. Ich lasse es auf mich zukommen.
Kein Druck.
Ruhe.
Januar 5, 2018 at 9:56 am
klingt immer wieder banal – aber versuche, rauszugehen, Park, Wald, Wiesen, Strand…schönes WE!
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Januar 6, 2018 at 7:10 pm
Danke dir. Ja, es ist wirklich banal (auch, wenn es im Tief mega schwer ist) und es hilft so, so gut! 😀
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